Schon seit Urzeiten wandern wir Tiere über die Erde.
Die ersten Wesen, die nach der Eiszeit den Schnauz aus dem Schnee streckten, waren wir Mäuse!
Damals gehörte die Erde allen.
Aber Jahr für Jahr gibt es mehr Menschen, die bestimmen was man darf und was nicht. Sie machen ihre Gesetze, bauen Grenzen, Häuser und Strassen ohne uns Tiere zu fragen! Ja es gibt Menschen, für die sind Mäuse nur Katzenfutter und Kühe Getränke-Automaten. Denen ist es egal, dass jede ZWEITE Tierart in diesem saftig grünen Land vom Aussterben bedroht ist.
Aber mir Jimmy Flitz Schweizermaus ist das nicht egal. Auf der Erde beginnt nämlich eine neue Zeit, in der Bäume, Tiere, Menschen Partner sind.
Die Menschen sollen die zahmen und die wilden Tiere als gleichberechtigte Wesen behandeln.
Bis es soweit ist, feiern wir jedes Jahr am 2. August den National-Tiertag. Und Jimmy Flitz setzt sich ein im Parlament als Präsident der grauen Mäuse,
in Kindergärten, an Konzerten und Schulen. Auf Radio «Bär-o-Münster». Von Maus zu Mensch und Mensch zu Maus.
Der Nationaltiertag der Schweiz ist geboren: Bern Münsterplattform, 2. August 2016 | Foto: Charly Hug
Ärdelied mit Anna Murphy
Ja für d Ärde singe mir
Mönsche, Steine, Böim u Tier
für d Ärde singe mir,
Mönsche, Steine, Böim u Tier
1.
Ja mir singe mit em Fluss
mit de Seele us em See
mit de Rägetropf im Schuss
mit de Wällen uf em Meer
2.
U mir singe: Füür & Gluet
tuen-is werme, tuen-is guet
U mir singe: Sunne chumm!
bring is Wermi mach is gsung!
Ja für d Ärde singe mir
Mönsche, Steine, Böim u Tier
für d Ärde singe mir,
Mönsche, Steine, Böim u Tier
3.
U mir singen mit der Nacht
Stärneguld u Stärnemacht
u mir singe mit em Mond
wo im Huus vom Himmel wohnt
4.
U mir singe mit de Tröim
mit de Bletter a de Böim
mit em Vogelschwarm im Wind
em nöigeborne Chind
Ja für d Ärde singe mir
Mönsche, Steine, Böim u Tier
für d Ärde singe mir,
Mönsche, Steine, Böim u Tier
anhören auf mx3 | © Roland Zoss